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Verhältnisprävention

Die Verhältnisprävention beschäftigt sich mit der guten Arbeitsgestaltung, sowohl was die Arbeitsplatzgestaltung anbelangt als auch was die Arbeitsorganisation anbelangt. Ziel ist es, die Arbeit so zu gestalten, dass keine schwerwiegenden Belastungen für Mitarbeiter/innen entstehen.

Basis der Verhältnisprävention ist die Arbeitssicherheit, also die Gestaltung der Arbeitsumgebung und die Bereitstellung von Hilfsmitteln, damit Gefahren für die Gesundheit der Mitarbeiter/innen möglichst ausgeschlossen werden. Ein weiterer Aspekt ist die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung. Damit wird sichergestellt, dass Mitarbeitenden bei der Verrichtung ihrer Aufgaben keine dauerhaften oder schwerwiegenden körperlichen Belastungen entstehen. Betrachtet werden auch die Arbeitsmittel. Arbeitsmittel sollen eine Arbeitserleichterung für Mitarbeiter/innen darstellen und damit möglichst unkompliziert in der Handhabung und nützlich sein.

Auch der Arbeitsorganisation kommt eine wichtige Bedeutung in Hinsicht auf die Verhältnisprävention zu. Sind Arbeitsabläufe oder Strukturen so geschaffen, dass sie nicht zur Aufgabe passen, führt dieses bei den mit der Aufgabe betrauten Mitarbeiter/innen zu Stress. Wenn Mitarbeitenden beispielsweise für ihre Arbeit wichtige Informationen fehlen oder Aufgaben nicht eindeutig übergeben wurden, ist dieses belastend für Mitarbeiter/innen. Solche Situationen können, wenn sie mit besonderen Arbeitserschwernissen einhergehen oder geballt vorkommen, irgendwann zu Resignation und schlimmstenfalls zu psychischen Beschwerden führen.

Zusätzliche Informationen zu diesem Instrument werden kontinuierlich ergänzt.